FAQ – Fragen und Antworten

Allgemeine Fragen

Was sind die Vorteile von ALAN?

ALAN ist ein universelles System, das es Ihnen erlaubt, viel Funktionalität mit geringem Zeitaufwand zu erhalten. ALAN konkurriert ausdrücklich nicht mit Bastellösungen für Einzelfälle. ALAN bietet teils mehr Funktionalität als bestehende Anlagen, in den allermeisten Fällen bietet es aber die Funktionalität auch für Laien.
Universell bedeutet auch, dass Sie mit jedem heute und morgen üblichen Gerät vom Smartphone über Tablet bis hin zum PC Ihre Anlage bedienen können – und zwar ohne Apps oder andere Software zu installieren. Allenfalls einen der kostenlosen Webbrowser sollten Sie verfügbar haben.

ALAN ist auch deshalb universell, weil es vollkommen betriebssystemunabhängig funktioniert. Vorbei die Zeiten, in denen Sie an nur 2 Systeme gebunden waren.

ALAN steuert praktisch alle Anlagen von der kleinen Spur Z bis hin zur Gartenbahn und Spur G. Auch hier universell, egal ob digitAL oder ANalog, egal ob Gleich- oder Wechselstrom. Sie können universell steuern und das in gewissen Grenzen auch gemischt!

ALAN funktioniert auch rein digital, d.h., Sie können ALAN statt einer »Digital-Zentrale« verwenden und sparen sich viel Ärger. Nicht nur der aufbau Ihrer Anlage wird so viel einfacher, sondern auch alle wesentlichen einstellungen können bequem mit Schiebereglern statt über »Adressen« und »Bits & Bytes« vorgenommen werden!

ALAN bietet Plug&Play mittels eines einheitlichen Steckers – ebenfalls universell, denn der Stecker eignet sich sowohl für mehrere Ein- und Ausgänge niedriger Last als auch für hohe Lasten bis hin zur Gartenbahn. Dabei bringen die »Endgeräte« (also Gleisanschlüsse, Weichen, Signale, Kontakte etc.) ihre Funktionen mit. Die universelle Elektronik in den BRICKs bekommt also »gesagt«, was sie zu tun hat – nicht umgekehrt!
ALAN Plug&Play bringt so gleich das mit, was bislang nur mit zusätzlicher und ganz spezieller Elektronik möglich war: Funktionen, Simulationen, Effekte. Und das bequem an der Bedienoberfläche (z.B. Ihrem Tablet) konfigurier- und einstellbar. Dazu zählen (je nach den Ausstattungsmerkmalen) beispielsweise Blinkfrequenz, Helligkeit oder Farbe. Ja, teilweise können Sie besondere Situationen sogar dadurch herstellen, dass Sie einen Gerätedefekt per Knopfdruck aktivieren. Dann beginnt eine „Neonröhre“ zu flackern, als sei sie defekt.
Dennoch ist der Verkabelungsaufwand minimal: Endgerät in BRICK oder BOX einstecken, über Tablet konfigurieren – fertig! In ALAN gibt es keine Querverbindungen, Alles ist strikt baumförmig verkabelt. Den Rest der Steuerung übernimmt entweder das System – oder Sie definieren eigene Abläufe über eine intuitive Oberfläche. Noch mehr Informationen erhalten Sie im Abschnitt »ALAN entdecken«.

Mit welchen Geräten kann ich ALAN bedienen?

Die Bedienung kann ganz einfach über jeden HTML5-fähigen Webbrowser vorgenommen werden. Im Gegensatz zu vielen bisherigen Lösungen benötigen Sie keinerlei Apps! So können auch Freunde und Enkel spontan und ohne Kosten mit ihren eigenen Geräten mitspielen – auch mehrere parallel und ohne vorherige Software-Installation oder Daten-Ex- und Import.

Praktisch alle modernen Browser besitzen diese Fähigkeiten. Die beste Unterstützung (Stand Anfang 2016) bietet Chrome, aber auch fast alle anderen Browser eignen sich. Eine Orientierung zum jeweils aktuellen Stand findet sich auf der Website www.html5test.com (in englischer Sprache). Generell geeignet sind neben Chrome auch Firefox, Opera, Safari, Internet Explorer und Edge. Bitte beachten Sie, dass sich die Fähigkeiten der Browser je nach verwendetem Gerät unterscheiden können. Die allermeisten (neueren) Smartphones, Tablets, Notebooks und PCs bereiten keinerlei Probleme, hingegen stellen uns bekannte Smart-TVs die Grafiken nur ungenügend dar.

Diese besondere Eigenschaft von ALAN, die Bedienung über Webbrowser zu ermöglichen, führt auch dazu, dass nahezu jedes Betriebssystem eingesetzt werden kann. Neben den beiden üblichen Betriebssystemen, mit denen gängige Apps auch funktionieren, unterstützt ALAN zusätzlich auch Windows, Linux, Chrome OS und andere!
Während eine Bedienung per Smartphone problemlos möglich ist, so ist die Konfiguration aufgrund der meist geringen Bildschirmgrößen etwas mühsam. Für Anlagen, die über ein einfaches Gleisoval hinausgehen, empfehlen wir zur Konfiguration des Systems mindestens ein kleines Tablet. Hierzu genügen bereits Geräte der 100-Euro-Klasse.

Benötige ich für ALAN eine Internetverbindung?

Nein.

Updates können nicht nur über Internet sondern auch direkt eingespielt werden. Details entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung und der ausführlichen Anleitung unter Software-Updates. Für den Download der Updates von unserer Website benötigen Sie allerdings von »irgendwo« Zugriff auf das Internet.

Benötige ich für ALAN Netzwerk-Komponenten?

Nein. ALAN stellt die komplette Infrastruktur bereit. Sie müssen am Ort Ihrer Modellbahnanlage nichts weiter installieren!

Es ist aber möglich, ALAN in ein bestehendes Netzwerk zu integrieren. Wir empfehlen dies aber nicht, da extreme Netzwerklasten (z.B. durch gleichzeitige Videoübertragungen) den Spielbetrieb durch Verzögerungen beeinträchtigen könnten.

ALAN (BRAIN) besitzt neben der drahtlosen Verbindung über WLAN auch noch einen LAN-Anschluss. Die Verbindungen über Kabel ermöglichen beispielsweise für Schauanlagen eine gewisse Abschottung und noch sicherere Datenübertragungen.

Welche Betriebssysteme werden unterstützt?

Alle. Voraussetzung ist lediglich die Verfügbarkeit eines modernen Webbrowsers.

Kann ich mehrere Tablets oder Smartphones parallel betreiben?

Ja. Durch die Offenheit des Systems ist die Zahl theoretisch fast unbegrenzt. Um den internen Aufwand zu beherrschen, ist aber die Zahl der gleichzeitig aktiven Bediengeräte derzeit auf 100 begrenzt. Alle Geräte erhalten übrigens die Rückmeldungen zum Zustand der Anlage und der Endgeräte! Es ist nicht erforderlich, irgendwelche Daten zu importieren oder zu exportieren.

Benötige ich zur Bedienung Apps?

Nein. Es ist möglich, dass auch Gäste spontan mitspielen. Sie müssen lediglich Ihr WLAN-Kennwort bekannt geben, mehr ist nicht nötig.

Erhalte ich ein Feedback zu Rückmeldungen?

Ja. Die moderne Technologie des Systems liefert Rückmeldungen quasi in Echtzeit. Die Verzögerungen sind kaum erkennbar.

Bitte beachten Sie, dass die Rückmeldungen nur dann den tatsächlichen Zustand gesichert wiederspiegeln, wenn die Endgeräte dies zulassen. Eingriffe per Hand (z.B. an Weichen und Signalen) werden durch ALAN meist nicht registriert. Insofern handelt es sich um den Sollzustand. Allerdings erfolgt die Rückmeldung erst, wenn das System einen Befehl auch tatsächlich vollständig ausgeführt hat, was deutlich mehr Zuverlässigkeit ergibt, als mit vielen anderen Systemen.

Muss ich meine Anzeige ständig aktualisieren?

Nein. Durch modernste Technologien (Standards) erhalten Sie jede Zustandsänderung auf der Anlage jederzeit sofort angezeigt. Die Wirkung ist wie die von Apps bekannte, die Technologie ist aber basierend auf einem Industrie-Standard und daher völlig unabhängig von der Verfügbarkeit von Apps oder bestimmten Herstellern bzw. Betriebssystemen.

Was ist das Besondere am Plug&Play-Stecker?

Zunächst ist auch der Plug&Play-Stecker universell. Egal für welche Aufgabe — es handelt sich immer um denselben Stecker. Übrigens kürzen wir »Plug&Play« nachfolgend mit »PnP« ab.

Der Stecker eignet sich sowohl für mehrere Ein- und Ausgänge niedriger Last als auch für hohe Lasten bis hin zur Gartenbahn. Dabei bringen die »Endgeräte« (also Gleisanschlüsse, Weichen, Signale, Kontakte etc.) ihre Funktionen mit. Die universelle Elektronik in den BRICKs bekommt also »gesagt«, was sie zu tun hat – nicht umgekehrt!

Ein allgemein bekanntes System ist USB (Universal Serial Bus). Wir wollen daher anhand dieses Beispiels die Unterschiede herausheben.

Das wirklich neue am PnP-Stecker ist dabei nicht, dass der Stecker Informationen beinhaltet (ähnlich USB), sondern dass er auch Software mitbringt, auf der Gegenseite also keinen speziellen Treiber seitens des Rechners (bei ALAN: BRICK) benötigt. Hier unterscheidet sich das Prinzip ganz erheblich von USB.

Ferner ist die Stromtragfähigkeit erheblich höher als (derzeit) mit USB. Der Stecker kann theoretisch bis zu 6A übertragen. Die meisten USB-Stecker liegen heute bei ca. 1A, selten mehr.

Der USB-Stecker ist selbst in seiner kleinsten Ausführung (Micro-USB) deutlich dicker als der ALAN PnP-Stecker. Im Modellbahnbereich sind aber Stecker für kleine Löcher essentiell. Der ALAN PnP-Stecker passt durch Löcher ab 4 Millimetern Durchmesser, was das Loch eben auch für Spur Z in den allermeisten Fällen unter Leuchten oder Signalen unsichtbar verborgen hält.

Die Kontakte sind übrigens generell vergoldet. Auch das findet man bei USB nur sehr selten.

Ein weiteres Merkmal ist die Tatsache, dass ALAN erst dann Leistung an das Endgerät abgibt, wenn es nach vollständigem Steckvorgang dieses soll. Auch umgekehrt, mit Eingängen, funktioniert dies so. Im gesteckten Zustand ist der Stecker elektrisch hermetisch verriegelt.

Bitte beachten Sie, dass naturgemäß bei Verwendung von BRIDGEs für nicht kompatible Endgeräte diese Beschreibung nur eingeschränkt gilt. BRIDGEs unterscheiden sich insofern teils erheblich von mit ALAN kompatiblen Endgeräten. Diese vollständige Kompatibilität kommt durch das ALAN-Logo zum Ausdruck.

Muss ich für ALAN-Komponenten Adressen einstellen?

Nein. Einstecken, benennen, fertig. Allenfalls funktionale Anpassungen sind zwar möglich aber nicht nötig.

Welche ALAN Komponenten sind in Modellen oder Gleisen verbaut?

Keine. Das Prinzip von ALAN ist, jegliche Logik und Elektronik weg von der eigentlichen Modellbahn zu verlagern. Nur so haben Sie die Sicherheit, Ihre Anlage für Wartungsarbeiten nicht wieder zerstören zu müssen.
Es ist eben auch nicht nötig, alte Loks auf Digitalbetrieb umzurüsten. Alte Loks können auf das Gleis gestellt werden und fahren, evtl. nach kurzer Auswahl der gewünschten Ansteuerung, ohne jeglichen Umbau auf Ihrer mit ALAN gesteuerten Anlage.

Selbst LED-Leuchten oder Lichtsignale benötigen, im Gegensatz zu bisher, weder Vorwiderstände noch Dioden noch eine externe Ansteuer-Elektronik – geschweige denn einen Decoder.

Muss ich weiterhin Decoder unter Gleisen oder Weichen einbauen?

Nein. ALAN benötigt keine Komponenten, die im Gleis oder in Modellen verbaut sind.

Kann ich mit ALAN auch nur meine Weichen steuern?

Ja. Definieren Sie im Gleisplan all Ihre Weichen. Sie können dann sowohl in der Gleisplan-Ansicht als auch in der Stellpult-Ansicht alle angeschlossenen Weichen drahtlos bedienen.

Welche Funktionen sind in ALAN eingebaut?

Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Die durch externe Software gesteuerte Hardware setzt hier im Rahmen der generellen Hardware-Beschreibung kaum Grenzen.

Grundsätzlich sind zufallsgesteuerte Aktionen ebenso möglich wie mit festen Zeiten bzw. Frequenzen gesteuerte. Spannungen und Ströme inklusive Strombegrenzungen können ebenso beeinflusst werden wie die durch den Benutzer einstellbaren Parameter inklusive der zulässigen Wertebereiche.

Die Möglichkeit der zufälligen Steuerung führt auch dazu, dass derselbe Effekt nicht bei jedem Gerät gleichartig abläuft sondern durchaus realistisch, also unterschiedlich. Beispielsweise flackern 2 »defekte« Neonröhren dadurch niemals gleichartig sondern vorbildgerecht unterschiedlich.

Erkennt ALAN meinen Zug bzw. meine Lok?

ALAN erkennt, wenn eine Lok bzw. ein wesentlicher Stromverbraucher auf das Gleis gesetzt wird. In der Folge laufen dann verschiedene Prozesse ab, die der Zuordnung dienen.

Im einfachsten Fall einer analogen Lok erhalten Sie ein »Popup«, welches Ihnen die Auswahl aus Ihren bislang definierten Loks bzw. Zügen erlaubt oder ggf. eine Neuaufnahme in Ihre Liste ermöglicht. Bei digitalen Loks laufen unterschiedliche Prozesse ab, die versuchen, die Lok (bzw. den Decoder) zu identifizieren.

Bitte beachten Sie, dass ALAN für den vollständigen Komfort der Lok-Erkennung in jedem Falle mindestens ein doppelt isoliertes »Aufsetzgleis« benötigt. Dies gilt es bei »reinen Digitalanlagen« zu beachten aber auch bei Gleissystemen der Spurweite H0 wie M-, C- und K-Gleisen. Auch hier muss der Gleiskörper des Aufsetzgleises vom Rest der Anlage isoliert sein. Dies kann z.B. mit Trennscheiben und Geräten der Fabrikate Dremel oder Proxxon auch nachträglich leicht erreicht werden.

Züge können mit ALAN aber auch manuell »aufgesetzt« werden.

Eine einmal aufgesetzte Lok (bzw. ein Zug) bleibt im System so lange bekannt, bis er wieder entfernt wird.

Wie steuert ALAN Züge an Signalen?

ALAN basiert hier ganz wesentlich auf der Zugverfolgung. Unabdingbare Basis dafür ist, dass ein Gleisplan definiert ist. Ferner müssen die Gleise (inklusive Weichen/Kreuzungen) an ALAN angeschlossen sein.

Gleiches gilt für die zu beachtenden Signale, die auf dem Gleisplan lediglich korrekt positioniert werden müssen. Signale wirken dann auch fahrtrichtungsabhängig wie beim Vorbild.

Erkennt ALAN basierend auf der Zugverfolgung, dass das nächste tatsächlich erreichte Signal eine Änderung der Geschwindigkeit erfordert, so wird der Zug entsprechend gesteuert (abgebremst oder auch beschleunigt). Dies funktioniert sowohl mit analogen Loks als auch mit digitalen Loks ohne weitere Elektronik. Das »tatsächlich nächste« Signal wird dabei auch unter Berücksichtigung der Weichenstellung ermittelt!

Dementsprechend zeigen im realen Verlauf davorliegende Vorsignale entsprechend der Stellung des »tatsächlich nächsten« Hauptsignals eine korrekte Stellung. Wie bei Hauptsignalen wird dann auch bei Vorsignalen die Geschwindigkeit eines vorbeifahrenden Zuges entsprechend angepasst.

Zusammenfassend kann man also sagen, dass ALAN im Gegensatz zu den meisten heutigen Systemen, die Zuordnung der Vorsignalstellung zur Hauptsignalstellung nicht fest (= fest »verdrahtet«) vornimmt, sondern anhand des tatsächlichen Fahrtverlaufs (also dynamisch).

All dies geschieht ohne zusätzliche Drähte und ohne weitere Elektronik – alleine basierend auf dem Gleisplan und der Zugverfolgung.

Müssen Signale tatsächlich auf der Anlage vorhanden sein?

Nein. ALAN beachtet die Signale anhand ihrer Position auf dem Gleisplan. Sie können also »virtuelle« Signale im Gleisplan aufstellen und alle Ihre Züge (analog und digital) werden entsprechend der Signalstellung gesteuert.

Dies gilt übrigens auch für Vorsignale, die sich automatisch anhand des zugehörigen Hauptsignals stellen bzw. auch für Hauptsignale, die ggf. Langsamfahrt signalisieren sobald das nächste Haupsignal »Halt!« signalisiert.

Fährt ein Zug auf ein »Halt!« zeigendes Signal zu, dann wird er langsam bis zum Stillstand am Signal abgebremst.

Fährt ein Zug an einem »Langsamfahrt« oder »Halt erwarten« zeigenden Signal vorbei, so wird er langsam auf die ggf. verringerte Sollgeschwindigkeit abgebremst.

Wechselt ein Hauptsignal von »Halt!« auf »Langsamfahrt« oder »Fahrt«, so wird der Zug entsprechend langsam bis auf die Zielgeschwindigkeit beschleunigt.

All dies geschieht ohne zusätzliche Elektronik wie »Anfahr- und Bremsbausteine« oder ähnliche Komponenten, sondern alleine basierend auf der Position der Signale im Gleisplan und wie beim Vorbild unter Berücksichtigung der Fahrtrichtung (Durchfahrt in Gegenrichtung).

Kann ich Langsamfahrstrecken definieren?

Ja. Stellen Sie einfach die entsprechenden Signaltafeln (»1« bis »12« für 10 bis 120 km/h) im Gleisplan auf. Die Geschwindigkeit wird dann ggf. entsprechend reduziert. Mit der Signaltafel »E« wird die Begrenzung wieder aufgehoben und nach Passieren der Zug ggf. automatisch wieder auf seine Sollgeschwindigkeit beschleunigt.

Wo kann ich ALAN ansehen?

Bei Ihrem Händler, auf Messen und in unserem Ladengeschäft.

Ist ALAN günstiger als Bausätze?

Nein. Forschung, Entwicklung, Werkzeugkonstruktion und -Fertigung sowie die Produkteigenschaften, inkl. Produktprüfungen, erfordern einen hohen Aufwand. Sie sparen aber viel Zeit, so manchen Ärger und gerade gegenüber Digital-Zentralen vor allem viele Komponenten wie

  • Decoder,
  • Anfahr-/Brems-Bausteine,
  • Kehrschleifen-Automatiken,
  • aufwändige Signal-Elektroniken,
  • Schalt- oder Kontaktgleise speziell für Automatiken,
  • Zusatz-Elektronik wie Blinker u.v.m.

Was kostet ALAN?

ALAN beruht auf einem Konzept, das zum Ziel hat, alles was man benötigt gleich mitzuliefern. Dieses Konzept lässt sich nur schwer mit bekannten Systemen vergleichen, da sie oft weitere Komponenten – und seien es nur Decoder – zusätzlich voraussetzen. Sehr grob lässt sich aber sagen, dass die Kosten auf dem Niveau hergebrachter Digitalsteuerungen liegen, aber eben auch Analogbetrieb ermöglichen und zahlreiche weitere Features gleich mitbringen.

ALAN kann und will nicht mit Bausatz-/Baustein-Lösungen konkurrieren. Der Ansatz ist vielmehr, Ihnen Zeit und Nerven zu sparen. So bleibt mehr Zeit für den Anlagenbau und das Spiel mit der Modellbahn. Durch die Modularität kann ALAN jederzeit mitwachsen ohne Umbauten an bestehenden Anlagenteilen zu erfordern.

Bitte beachten Sie, dass durch unsere Staffelpreise und »Bundles« gegenüber dem Einzel-UVP erhebliche Einsparungen möglich sind. Besuchen Sie für weitere Preis-Informationen bitte unseren Online-Shop.

Ist ALAN „Made in Germany“?

Ja. Die komplette Modellbahn-Software und der überwiegende Teil der Elektronik-Bausteine wurden in Deutschland entwickelt und werden dort auch hergestellt. Einzelne Komponenten und Bauteile stammen jedoch zwangsläufig aus zahlreichen Ländern der Welt.

Wann kann ich ALAN kaufen?

Der Marktstart erfolgte Ende Februar 2016.

Wo kann ich ALAN kaufen?

ALAN wird über Händler, über unseren Online-Shop und in unserem Ladengeschäft angeboten.

Neueinsteiger

Gibt es Startpackungen?

Ja, Startpackungen mit den wesentlichsten Komponenten werden angeboten. Details finden Sie mit Verfügbarkeit im Bereich Produkte und Shop. Der Zweck ist allerdings, den Einstieg zu ermöglichen. Für den Betrieb einer realen Modellbahn-Anlage werden weitere Komponenten benötigt. Dank der Universalität des Systems müssen Sie im Wesentlichen die für Ihre Spurweite passenden BRICKs und BRIDGEs gemäß Ihrer Anlagengröße zusätzlich erwerben. Hinweise hierzu finden Sie auch in unseren Praxis-Beispielen sowie in der Einführungsbroschüre.

Mit den in den Startpackungen enthaltenen Komponenten können Sie in jedem Falle Ihren späteren Gleisplan bereits vollständig definieren.

Unterscheiden sich die Bausteine der Startpackungen von den Einzel-Bausteinen?

Teilweise, wobei wir solche Unterschiede dokumentieren. Die Komponenten der Startpackungen sind auch als Einzelprodukte verfügbar. Die Bestandteile der Startpackungen sind jedoch nicht einzeln verpackt.

Zwischen den BRAIN-Varianten in den Startpackungen und den Einzelprodukten gibt es übrigens keinen nicht dokumentierten Unterschied. BRAIN als Einzelprodukt enthält mehr Hardware-Schnittstellen für künftige Erweiterungen.

Die Rechenleistung, die Kommunikations-Geschwindikeiten, die Software-Ausstattung und die Speicherkapazitäten sind in allen Varianten identisch und damit immer auf Höchstleistung!

Welche Plug&Play-Artikel gibt es?

Wir werden in naher Zukunft zunächst Plug&Play-Artikel aus folgenden Produktgruppen anbieten:

  • Leuchten
  • Signale
  • Sondermodelle (Warnbaken)

Andere Modellbahnartikel lassen sich meist über unsere BRIDGEs mit ALAN verbinden. Details finden Sie im Bereich Produkte und Shop.

Umsteiger

Allgemein - Benötigen meine Loks einen Decoder?

Nein. Sie können analoge Loks problemlos und mit mehr Komfort als bisher über ALAN steuern. Da alle Komponenten des Systems universell einsetzbar sind, können Sie sogar problemlos auch digitale Loks betreiben (auch gemischt). Bitte beachten Sie, dass innerhalb eines Blocks (und ggf. auch im unmittelbar vorangehenden und nachfolgenden) immer nur eine Betriebsart gleichzeitig möglich ist.

Allgemein - Was muss ich beachten?

An ALAN angeschlossene Komponenten dürfen nicht irgendwelche Querverbindungen zu anderen Komponenten haben – weder innerhalb ALAN, noch zu anderen Systemen.

Analog Gleichstrom - Unterstützt ALAN Kehrschleifen?

Ja. Es müssen lediglich mindestens 1 oder mehrere Blöcke innerhalb der Kehrschleife vorhanden sein, die, um dies technisch zu ermöglichen, insgesamt mindestens einen Zug (+10% Länge) vollständig aufnehmen können. Gleiches gilt übrigens für Gleisdreiecke.

Analog Wechselstrom - Kann ich auch hier digital fahren?

Ja, auch bei Wechselstrombetrieb ist digitales Fahren möglich. Es gelten dieselben Voraussetzungen wie bei DC-Betrieb. Bitte beachten Sie, dass innerhalb eines Blocks (und ggf. auch im unmittelbar vorangehenden und nachfolgenden) immer nur eine Betriebsart gleichzeitig möglich ist.

Analog Wechselstrom - Unterstützt ALAN Kontaktgleise?

Ja. In Sonderfällen muss eine zusätzliche Masse-Verbindung hergestellt werden. Meist ist dies aber nicht nötig. Mit unserer BRIDGE-12L stellen wir einen universellen Adapter bereit, der jede Art von Kontakten in jeder Anlagen-Betriebsart auswerten kann! Bitte bedenken Sie, dass Sie im Allgemeinen mit ALAN keine Kontakte benötigen. Lediglich bei »reinen Digitalanlagen« sind Rückmelder unbedingt erforderlich.

Digital - Kann ich mit ALAN auch meine alten Loks ohne Decoder (analog) wieder in Betrieb nehmen?

Ja. Bei analogem Gleichstrombetrieb ohne weiteres, für analogen Wechselstrom-Betrieb (AC) sind die entsprechenden Adapter BRIDGE-ACH notwendig.

Experten

Benötige ich Booster?

Nein. Reicht die Leistung nicht mehr aus, so können Sie an jede BASE ein weiteres Netzteil zur Versorgung der BRICKs anschließen. ALAN kennt keine Booster, nur System-Netzteile.

Benötige ich Bremsbausteine?

Nein. ALAN bringt diese Funktionen sowohl für digitale als auch für analoge Anlagen mit.

Benötige ich Lichtsignal-Decoder?

Für PnP-Endgeräte nein, für Produkte von Fremdherstellern meistens nein. ALAN unterstützt derzeit einfache Lichtsignale von Fremdherstellern mit bis zu 3 LEDs sowie in Kürze viele Multiplex-Signale.

Benötigt man mit ALAN neue Decoder?

Nein, ALAN ersetzt nicht bereits vorhandene Decoder sondern verwendet sie, sofern vorhanden, weiter. ALAN funktioniert aber auch ohne Decoder (analog).

Ist ALAN updatefähig?

Ja. Dabei muss nicht jede einzelne Komponenten durch Sie »programmiert« werden, sondern nur BRAIN wird durch Sie aktualisiert. Die übrige Software wird dann automatisch an andere angeschlossene Komponenten verteilt. ALAN ist eben auch hier »einfach«!

Kann ich ALAN in ein vorhandenes Netzwerk integrieren?

Ja.

Muss ich Decoder unter Gleisen oder Weichen einbauen?

Nein. ALAN vermeidet konzeptionell die Notwendigkeit, irgendwelche Komponenten in Modelle oder Anlagen einzubauen.

Müssen Blöcke zweipolig gegeneinander isoliert sein?

Um die maximale Flexibilität zu erreichen, raten wir bei Gleichstrom- / Digital-Anlagen dringend dazu. Es ist aber kein absolutes MUSS, einpolige Isolierungen sind für die meisten Anwendungen ausreichend.

Für Wechselstrom-Anlagen mit M-, C- oder K-Gleisen (bzw. alle Systeme mit Mittelleiter) genügt eine einpolige Isolierung des Mittelleiters.

Eine Ausnahme bildet hier jedoch das »Aufsetzgleis«, das immer doppelt isoliert sein muss (siehe oben).

Weitere Informationen erhalten Sie bei den FAQ zu den unterschiedlichen Systemen.

Was sind die Vorteile für Modellbahn-Clubs?

Ein wesentliches Problem vieler Clubs ist der gemischte Betrieb von analogen und digitalen Lokomotiven. Heute sind entweder Eigenentwicklungen erforderlich oder aber ganze Streckenabschnitte funktionieren entweder digital oder analog. ALAN bietet hierfür die Lösung. Der Mischbetrieb ist problemlos möglich, in einem einzelnen Block kann zu einem Zeitpunkt allerdings jeweils nur analog oder digital gefahren werden.

Welche Hardware-Schnittstellen bietet ALAN?

ALAN besitzt zahlreiche Schnittstellen, die meisten befinden sich an BRAIN (je nach Ausführung).
BRAIN (Vollausbau)

  • RS-485
  • CAN
  • Infrarot senden/empfangen
  • NOT-AUS über Hardware-Taster
  • Remote-Steuerung über Hardware (Tasten, LEDs)
  • USB (1x Client, 1x Host)
  • µSD
  • Digital-IN
  • Power-IN (PnP)
  • BASE-OUT

BASE (Vollausbau)

  • BASE-IN
  • BASE-OUT
  • BRICK-I/O (16x)
  • Digital-IN
  • Lichtstrom-IN
  • Power-In (PnP)

BRICK (Vollausbau)

  • BRICK-I/O
  • PnP-Port

BOX (Vollausbau)

  • PnP-Port IN
  • PnP-Ports OUT (4-12x)

BRIDGE

  • PnP-Port
  • Ein-/Ausgänge (je nach Typ)

Welche Leistung geben die BRICKs ab?

Das hängt vom Typ ab. Details hierzu finden Sie in den Produktbeschreibungen. Die maximale Dauerlast (BRICK-H) liegt bei ca. 4A (~65W), in der Spitze auch bis 5A.

Werden Modulanlagen unterstützt?

Mit ALAN ist es künftig möglich, mehrere Inseln (Module) logisch zu verbinden. Es wird möglich sein, Module auch hinsichtlich des Gleisplans zu verbinden und so eine insgesamt wiederum steuerbare Anlage zu erhalten. Dabei werden die einzelnen Module lediglich logisch verknüpft und erfordern, bis auf eine Kommunikations-Leitung, keine elektrische Verbindung. Im Gegenteil, die Module sollten eigenständig lauffähig sein und können (nicht müssen) elektrisch gegeneinander isoliert bleiben.

Voraussetzung ist natürlich, dass jedes Modul eine eigenständige ALAN-Steuerung mitbringt. Zur Gesamt-Steuerung sind dann keine weiteren Komponenten erforderlich, die »neue« Gesamtanlage muss einfach zu einer temporären Gesamtanlage basierend auf den vorhandenen Einzel-Gleisplänen zusammengesetzt werden.

Wie kann ich ALAN aktualisieren?

Details entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung zu BRAIN.

Warum ALAN statt einer »Digital-Zentrale«?

Kann ALAN auch »nur digital« steuern?

Ja. Im Gegensatz zu »Digital-Zentralen« müssen Sie bei ALAN eigentlich nur eines beachten: Bilden Sie »Blöcke« durch beliebige Kontakte. Das können Schaltgleise, Kontaktgleise oder auch »Reed-Kontakte« (durch Magneten an den Fahrzeugen ausgelöst) sein.

Sie können, wenn Sie wollen, auch Ihre Weichen und Signale digital steuern. Sie müssen aber nicht. Falls Sie noch keine Decoder besitzen, dann kann die Mehrzahl der Modellbahn-Artikel auch direkt an ALAN betrieben werden. Sie sparen sich dann die Konfiguration mit Digital-Adressen und die Angabe von Bits und Bytes für bestimmte Einstellungen (setzen von »CVs«).

Es gibt viele Gründe, warum ALAN auch einfacher ist, als Digital-Zentralen. Lesen Sie weiter!

Benötige ich Anfahr-/Bremsbausteine?

Nein. ALAN bringt diese Funktionen sowohl für digitale als auch für analoge Anlagen mit.

Benötige ich Kehrschleifen-Automatiken?

Nein. ALAN steuert auch im Digitalbetrieb die Kehrschleifen. Sie müssen lediglich die Kehrschleife doppelt isoliert an ALAN (BRICK-M oder BRICK-H) anschließen. Mehr ist nicht nötig.

Kann ich einen Block-Streckenbetrieb realisieren?

Ja. ALAN bringt diese Funktionen sowohl für digitale als auch für analoge Anlagen mit. Ohne zusätzliche Maßnahmen und auch bei komplexen Gleisführungen in beliebiger Fahrtrichtung. Blockstreckenbetrieb ist in ALAN also vollständig integriert, sofern Sie Ihre Modellbahn, wie empfohlen, bereits in Blöcke (durch einfache Kontakte) eingeteilt haben.

Im reinen Digitalbetrieb mit ALAN werden Blöcke also durch beliebige Kontakte gebildet (Schaltgleise, Kontaktgleise oder Reedkontakte). Diese Kontakte stellen gleichzeitig die Blockgrenzen dar.

So eingerichtete Blöcke sind die einzige Voraussetzung, um vollständig realistischen Blockbetrieb zu ermöglichen.

Märklin hat im Juli 2016 mit dem 7-seitigen Technik-Tipp 321 veröffentlicht, wie man Blockstreckenbetrieb mit seiner Central Station 2 realisieren kann. Diese Beschreibung gilt auch für die meisten anderen, herkömmlichen Digitalzentralen. Die Beschreibung zum Vergleich finden Sie unter folgendem Link: http://www.maerklin.de/fileadmin/media/service/faq/Technik-Tipp-321.pdf .

Was Sie im Gegensatz zu solchen Lösungen mit ALAN zusätzlich und ohne weitere Elektronik oder Software erreichen, stellen wir Ihnen nachfolgend kurz zusammen:

  • Es sind keine richtungsabhängigen Kontakte nötig (auch nicht bei Betrieb in 2 Fahrtrichtungen auf 1 Gleis);
  • Es sind keine zusätzlichen Decoder nötig, auch wird nicht einfach, wie bei k84/m84 oder Signalen mit Schaltkontakt, der Strom abgeschaltet;
  • Die Lösung funktioniert in jeder Fahrtrichtung, es ist völlig egal, in welche Richtung ein Zug in eine solche Blockstrecke einfährt;
  • Die Lösung funktioniert auch in Bahnhöfen und bei Rangierbetrieb (insbesondere mit Digital-Loks), da für den aktuellen Zug das »Fahren auf Sicht« (im Fahrpult) aktiviert werden kann und so die Automatik aber auch ein von Hand gestelltes Signal zu jeder Zeit durch Sie gezielt übersteuert kann;
  • Von Hand, also durch Sie, gestellte Signale behalten dabei immer Priorität. Ist ein Streckensignal auf »Halt!« gestellt worden, dann gibt der zuvor passierte Zug zwar den nachfolgenden Block frei, stellt jedoch das zugehörige Signal nicht wieder auf »Fahrt!«. Der nächste Zug wird also Ihr von Hand gestelltes Signal trotz aller Automatik beachten und langsam vor dem Signal anhalten.
  • Bei aller hilfreichen Automatik bleibt also jederzeit der Spielspaß erhalten, da manuelle Eingriffe die Automatik übersteuern können – die Logik der Automatik ist ja »nicht fest verdrahtet«;
  • ALAN berücksichtigt automatisch auch die Weichenstellung bei der Blocksicherung – Sie können also ganz ohne die Einrichtung von Automatiken durch spezielle Gleise und eine Vielzahl von möglichen »Fahrstraßen«, auch komplexe Streckenführungen ohne eigenes Zutun absichern;
  • Durch (automatische) Berücksichtigung der Weichenstellung ist eine Blocksicherung auch dann gegeben, wenn Ihre Gleisführung die Ausfahrt aus einem Bahnhof in mehrere Streckengleise ermöglicht, nicht nur in eines;
  • Der Blockstreckenbetrieb funktioniert grundsätzlich auf jeder Strecke, es können also auch kurze Blöcke (ab Version 1.1) vorhanden sein – da ALAN dann entsprechend mehr (definierte) Blöcke reserviert und die Signalisierung automatisch anpasst;
  • Ab Software-Version 1.1 spielt es keine Rolle mehr, wie lang ein Zug ist und wie lang die einzelnen Blöcke sind – ALAN berücksichtigt die Längen der Züge und der Blöcke und verhindert so auch ein Auffahren auf das Ende eines langen Zuges;
  • ALAN steuert die Signalisierung anhand der tatsächlichen Zug- und Blocklängen, also basierend auf Ihrer Anlage so wie sie ist und nicht so wie sie für diesen Fall »hätte sein sollen«;
  • Sie benötigen keinerlei zusätzliche Änderungen an Ihren Gleisen, Wagen oder Loks: ALAN »kennt« ja Ihre Gleisführung, die Position und die Länge von Zügen und Strecken sowie die Stellung der Signale: »ALAN ist einfach« - viel einfacher als nur »digital«;
  • Sofern vorhanden und aktiviert, erfolgt auch die Signalisierung über Haupt- und Vorsignale vollständig automatisch;
  • Es werden keine teuren Digitalsignale mit Elektronik benötigt;
  • Die Signale steuern alle Züge vorbildgerecht (langsames Anfahren und Abbremsen) - ohne Zusatzkomponenten;
  • Vorsignale werden automatisch anhand der Stellung der Hauptsignale gestellt, ggf. zeigen Hauptsignale auch Langsamfahrt – und die Züge fahren tatsächlich entsprechend langsam vorbei – wenn das entsprechend der aktuellen Weichenstellung »folgende« Signal »Halt!« zeigt;
  • Die Signallogik funktioniert auch mit virtuellen Signalen – Sie müssen also keine echten Signale kaufen, sondern alleine die Positionierung auf dem Gleisplan wirkt auf »vorbeifahrende« Züge;
  • Nebenbei ist auch Flankenschutz gewährleistet.
  • Signale wirken in ALAN immer in die korrekte Fahrtrichtung und werden, wie beim Vorbild, bei Vorbeifahrt in der Gegenrichtung ignoriert;
  • Mit ALAN können Sie nicht nur freie, reservierte oder belegte Blöcke auf Ihrem Bediengerät anzeigen, sondern sogar welcher Zug sich wo auf Ihrer Anlage befindet - auch in Schattenbahnhöfen und Tunnels. Ohne jegliche weiteren Komponenten!
  • Diese Lösung mit ALAN funktioniert mit allen Spurweiten und allen Stromsystemen (Gleichstrom, Wechselstrom, Digital);

Falls Sie noch Fragen zu diesem oder anderen Themen haben, dann nutzen Sie bitte unser Kontakt-Formular. Wir sind für SIE da!

Benötige ich Lichtsignal-Decoder?

Für PnP-Endgeräte nein, für Produkte von Fremdherstellern meistens nein. ALAN unterstützt derzeit einfache Lichtsignale von Fremdherstellern mit bis zu 3 LEDs sowie in Kürze viele Multiplex-Signale.

Benötigt man mit ALAN neue Decoder?

Nein, ALAN ersetzt nicht bereits vorhandene Decoder sondern verwendet sie, sofern vorhanden, weiter. ALAN funktioniert aber auch ohne Decoder (analog).

ALAN in der Praxis

Hier erhalten Sie als Besitzer einer ALAN Modellbahn-Steuerung zusätzliche Informationen und Praxis-Tipps.

Fragen zur Konfiguration und zu Systemeinstellungen

Wie konfiguriere ich meine analogen Lokomotiven?
Welche Systemeinstellungen sind vorzunehmen?

Stellen Sie zunächst sicher, dass die Spurweite in den Systemeinstellungen korrekt ist. Nehmen Sie hierzu zunächst alles rollende Material vom Gleis und wechseln Sie zunächst auf eine andere Einstellung und dann sofort wieder zurück auf die korrekte Einstellung. Betätigen Sie dann den »Speichern«-Knopf.

Welche Bedeutung haben die Lok-Einstellungen?

Wir haben diesem Thema eine eigene Schritt-für-Schritt-Anleitung gewidmet. Anhand eines Diagramms werden dort die verschiedenen Einstellmöglichkeiten ausführlich erläutert.

Belegterkennung
Warum werden Isolatoren und/oder Gleisanschlüsse nicht korrekt erkannt?

Eine häufige Ursache ist

  1. dass die Elemente nicht auf dem zugehörigen Gleisplanelement platziert sind, sondern daneben oder
  2. die Elemente an Schnittpunkten des Gleisplanrasters positioniert sind, nicht aber in einem Rasterelement (Kästchen) des gewünschten Elements sondern diagonal daneben (z.B. senkrecht zum Verlauf eines Gleisbogens).

Ob ein solches Problem vorliegt, kann man zunächst leicht wie folgt überprüfen. Voraussetzung ist, dass der Gleisplan zuvor erfolgreich analysiert werden konnte. Vorgehensweise:

  • Die Gleisanschlusssymbole manuell aktivieren (auf das Symbol klicken)
    • Es erscheint das Ausrufezeichen mit dem Dialog zur »Zugauswahl«.
    • Wird der Gleisanschluss wieder deaktiviert, so verschwindet dieser Dialog wieder.
    • Sollten Sie nicht auf das Gleisanschluss-Symbol klicken können, dann wählen Sie irgendeinen Zug aus, der dann rechts in der Zugauswahl-Liste erscheint. Sie können diesen Zug dann mit dem »Zug entfernen«-Knopf deaktivieren und das Symbol Gleisanschluss wird wieder bedienbar.
  • Die Gleisplananzeige zeigt dann an, ob der Block als belegt oder unbelegt erkannt wird.

Dadurch können Sie erkennen, ob Gleisanschlüsse und insbesondere Isolationen die erwartete Wirkung zeigen. Sollte dies nicht der Fall sein, dann verschieben Sie die nicht erkannten Symbole so, dass sie eindeutig erkannt werden können.

Hinweis: Auf diese Weise können auch Züge neu initiiert werden, die in einen falschen Block gefahren sind, oder deren Richtung nicht der angezeigten Fahrtrichtung entspricht:

  • Zug dann mit dem »Zug entfernen«-Knopf deaktivieren.
  • Klick auf das jeweilige Gleisanschluss-Symbol (ggf. zweimal, und es zu de- und dann zu aktivieren), so dass der Dialog »Zugauswahl« erscheint.
  • Der Zug kann so wieder aufgesetzt werden, ohne dass er tatsächlich vom Gleis genommen werden müsste.

Fragen zum Anschluss von Modellbahnartikeln

Weichen und Weichenantriebe
Meine Antriebe benötigen sehr lange bis sie die Endstellung erreichen, wie kann ich die Impulsdauer erhöhen?

Die Impulsdauer kann in der Konfiguration jeder Weiche festgelegt werden. Die Werkseinstellung beträgt 0,5 Sekunden und kann nun auf bis zu 6 Sekunden (früher 2 Sekunden) erhöht werden.

Kontakte, Schaltgleise, Kontaktgleise
Wie schließe ich bei einer reinen Digital-Anlage die Schaltgleise (der Blockgrenzen) an BRIDGE-12L an?

Einleitung:

Schaltgleise bestehen aus 2 fahrtrichtungsabhängigen (meist äußeren) Einzel-Kontakten mit einem gemeinsamen Anschluss (meist in der Mitte). ALAN benötigt, im Gegensatz zu den meisten anderen Steuerungen, keine fahrtrichtungsabhängige Schaltinformation, es genügt also 1 Kontaktgabe - unabhängig von der Fahrtrichtung. Das liegt daran, dass ALAN die Züge verfolgt und daher die Fahrtrichtung (und alle im weiteren Streckenverlauf liegenden Zubehörartikel etc.) kennt und auch abhängig von Weichenstellungen etc. selbst ermittelt. Um Kosten zu sparen, können Sie also die beiden Kontakte miteinander verbinden (Drahtbrücke) und nur 1x an ALAN BRIDGE-12L anschließen. So entsteht 1 fahrtrichtungsunabhängiger Kontakt (ähnlich einem Reedkontakt) und es wird durch das Schaltgleis auch nur 1 (statt 2) der 12 Klemmen der BRIDGE-12L belegt.

Vorgehen:

Verbinden Sie die beiden (meist äußeren) Anschlüsse des Schaltgleises und schließen Sie diesen Zweig an eine freie Klemme (2 bis 13) der BRIDGE-12L an. Den anderen (meist mittleren) Anschluss verbinden Sie mit dem Masse-Anschluss der BRIDGE-12L (Klemme 1 oder 14).
Bitte beachten Sie, dass der Masse-Anschluss immer nur für dieselbe BRIDGE-12L gilt. Sie dürfen also nicht den äußeren Kontakt an BRIDGE-12L »A« und den mittleren Kontakt an die Masse der BRIDGE-12L »B« anschließen. BRIDGE-12L arbeitet vollständig galvanisch getrennt vom Rest des Systems, es würde so also keine Kontaktgabe erkannt. Es ist möglich (aber nicht empfohlen), alle Masse-Anschlüsse aller BRIDGE-12L parallel zu schalten. Das spart zwar evtl. eine längere Zuleitung der Masse, macht aber eine eventuelle Fehlersuche schwieriger.

Bitte beachten Sie auch: Sie müssen (dürfen!) dann im Gleisplan auch nur 1 Kontakt definieren.

Allgemeine Fragen zur Bedienung

Update, Neustart
Ich sehe nach einem Neustart (Update etc.) ein dunkelgraues Fenster und kann nichts eingeben. Wie komme ich hier weiter?

Sofern das komplette Auswahlfenster (z.B. bei der Zugauswahl, den Systemeinstellungen oder den Stellpulten für Weichen bzw. Signale) dunkelgrau angezeigt wird und nicht bedienbar ist, dann aktualisieren Sie bitte die angezeigte Seite je nach verwendetem Webbrowser mit F5 oder mittels des Knopfes »Seite aktualisieren«.